Lothar Loewe

ddeutscher Fernsehjournalist; Hörfunkbeauftragter für den "Deutschlandsender Kultur" 1992-1994; Intendant des SFB 1983-1986; Leiter des ARD-Studios in Ost-Berlin 1974-1976 (von der DDR wegen "grober Einmischung" in die inneren Angelegenheiten der DDR ausgewiesen); Fernseh-Sonderkorrespondent des NDR für "Tagesschau" und "Weltspiegel" 1971-1974

* 9. Februar 1929 Berlin

† 23. August 2010 Berlin

Herkunft

Lothar Ernst Paul Loewe, ev., wurde am 9. Febr. 1929 als Sohn eines Beamten in Berlin geboren.

Ausbildung

In der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges wurde er noch zum Militärdienst einberufen, verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1948 legte er das Abitur ab. Anschließend journalistisch tätig, studierte er von 1953 bis 1954 Publizistik und Politische Wissenschaften an der University of Oregon, USA.

Wirken

1949-54 arbeitete L. als Reporter bei Berliner Zeitungen, nach seiner kurzen Studienzeit arbeitete er 1954-60 als politischer Redakteur. 1961 wechselte er zur ARD, arbeitete bis 1967 als Fernseh- und Rundfunkkorrespondent in Washington und war anschließend bis Ende 1970 als ARD-Fernsehkorrespondent in Moskau tätig. Von 1971 bis 1974 war er Fernseh-Sonderkorrespondent des NDR für die "Tagesschau" und den "Weltspiegel" mit Sitz in Hamburg. Im Dez. 1974 erhielt er von den DDR-Behörden die Zulassung als Leiter des neuerrichteten ARD-Studios in Ost-Berlin. Die ...